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Entwicklungspolitik

Auf dieser Seite befinden sich Empfehlungen zu Büchern, Filmen und Videos, Studien und anderen Informationsmaterialien rund um das Thema Entwicklungspolitik.

Filme & Videos

Europäische Milchflut bedroht afrikanische Bauern

Weil in der EU Milch so billig ist, exportieren die Landwirte ihre Überproduktion nach Afrika. Mit fatalen Folgen für die heimischen Molkereien, zum Beispiel in Burkina Faso. Zum Bericht geht es hier.

Hunger

Der Dokumentarfilm „Hunger“ von Marcus Vetter und Karin Steinberger zeigt, wie Menschen, Gruppen und Organisationen weltweit darum ringen, eine der schlimmsten sozialen, politischen und ökonomischen Tragödien unserer Tage zu lösen: den Hunger.

Die ergänzende Bildungs- und Informations-DVD, die neben dem Film umfangreiches pädagogisches Material enthält,  ist gerade mit der Comenius-Medaille für hervorragende didaktische Multimedia-Produktionen ausgezeichnet worden. Mehr zum Film...

Studien & Informationsmaterialien

Studie: Right to food and nutrition watch

Zum Welternährungstag 2016 informiert Brot für die Welt die Medien über die Ursachen von Hunger und die Möglichkeiten, ihn zu bekämpfen.

Jahrbuch zum Recht auf Nahrung kritisiert wachsenden Einfluss der Saatgut-Konzerne in englischer Sprache.

Hier geht es zur Broschüre in englischer Sprache.

Studie: Wer ernährt die Welt?

Mit der Broschüre will MISEREOR dazu beitragen, die komplexen Zusammenhänge des Weltagrarhandels und deren Auswirkungen auf Entwicklungsländer verständlich zu machen

und eine Orientierung dafür geben, wie eine EU-Agrarpolitik aussehen könnte, die die Interessen von kleinbäuerlichen Betrieben in den Südkontinenten und bäuerlichen Betrieben in Europa in den Vordergrund stellt. Zum Download

Billiges Milchpulver für die Welt

Agrarpolitik und Milchwirtschaft in Deutschland und der Europäischen Union setzen auf Exporte für den Weltmarkt, um weiteres Wachstum im Milchsektor zu ermöglichen.

Standardisierte Massenprodukte wie Milchpulver und Molkepulver machen allerdings über 60 Prozent der Exporte aus. Hier findet der Wettbewerb vor allem über den Preis statt. Deshalb lassen sich Erzeugerpreise, die eine bäuerliche Milchwirtschaft mit Ihren Vorteilen für ländliche Entwicklung, biologische Vielfalt und Tourismus erfordert, mit dieser Strategie nur in Ausnahmefällen erzielen. Exporte, die auf Verbrauchergruppen mit niedrigen Einkommen abzielen, wie mit Pflanzenfett angereichertes Milchpulver, stellen eine direkte Konkurrenz für kleinbäuerliche ErzeugerInnen in Afrika dar, denen der Zugang zu ihren regionalen Märkten erschwert wird.

Die Studie kommt zum Fazit, dass von der aktuellen Exportstrategie bäuerliche Betriebe und ländliche Räume in der EU ebenso negativ betroffen sind, wie viele MilchbäuerInnen in Entwicklungsländern. Ein grundlegender Strategiewandel ist daher notwendig.

Hier geht's zum Download des Hintergrundberichts.

Entwicklungspolitik goes Agrarindustrie-Eine kritische Analyse von Initiativen zur Förderung des internationalen Agribusiness im Landwirtschafts- und Ernährungsbereich

Statt auf eine öffentliche Entwicklungsfinanzierung, die unmittelbar auf Armutsbekämpfung abzielt, wird in der deutschen und internationalen ländlichen Entwicklungspolitik zunehmend auf Konzerne der Agrar- und Ernährungsindustrie gesetzt.

Öffentlich-private Partnerschaften (Public Private Partnership, PPPs) spielen argumentativ, in der strategischen Schwerpunktsetzung und in der Außendarstellung insbesondere des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine zunehmend zentrale Rolle – auf Kosten der eigentlichen Zielgruppen wie Kleinbauern und Kleinbäuerinnen und zugunsten der Profitinteressen der Konzerne. Die Studie Entwicklungspolitik goes Agrarindustrie des Forums Umwelt und Entwicklung bietet einen Überblick über die zentralen Initiativen des BMZs, darunter die German Food Partnership (GFP) und die Neue Allianz für Ernährungssicherheit (Neue Allianz), formuliert Schwächen und blinde Flecken des PPP-Ansatzes im Ernährungsbereich und stellt klare Forderungen an die Bundesregierung.

Hier geht es zum Studien-Download.  

 

 

Konzernmacht grenzenlos - Die G7 und die weltweite Ernährung

Ob in der Lebensmittelwirtschaft, auf dem internationalen Saatgutmarkt, in der Handelspolitik oder über Investitionen in Agrarfonds – die G7-Regierungen betreiben eine kohärente Politik für eine vom Agrobusiness dominierte Landwirtschaft und Ernährung.

In der Broschüre „Konzernmacht grenzenlos: Die G7 und die weltweite Ernährung” werden erstmals in dieser Form aktuelle Informationen zusammengestellt, die die Machtkonzentrationen im gesamten Agrarsektor veranschaulichen. Besonders Kleinbauern und -bäuerinnen im globalen Süden bleiben dabei auf der Strecke, denn die Forcierung einer industrialisierten Land- und Ernährungswirtschaft bedroht ihre Existenzgrundlagen und treibt sie in den Hunger. Dabei ist es zu einem überwiegenden Teil die kleinbäuerliche Landwirtschaft, die uns weltweit mit gesunden Nahrungsmitteln versorgt. Die Beiträge in der Broschüre zeigen anhand vieler Beispiele, wie die G7-Staaten sich über öffentlich-private Partnerschaften, Wirtschaftsabkommen oder Initiativen wie die Neue Allianz für Ernährungssicherheit Macht und Ressourcen sichern und damit die Spielregeln des globalen Ernährungssystems bestimmen.

Hier geht's zum Download der Broschüre. 

Investitionen in die Landwirtschaft

Das Recht auf Nahrung Wirklichkeit werden lassen.

Die meiste Nahrung wird weltweit von 500 Millionen Kleinbauern und –bäuerinnen produziert. In Asien und Afrika stellen sie 80% der verbrauchten Nahrungsmittel her. Trotzdem sind es die Menschen auf dem Land, die am häufigsten von Hunger und Armut bedroht sind.

Woran liegt es, dass trotz einer weltweit mehr als ausreichenden Agrarproduktion noch immer fast eine Milliarde Menschen hungern?

Das gegenwärtige Projekt der Agrar Koordination geht den Fragen nach:

Wer investiert in Landwirtschaft, mit welchen Interessen und wie? Wie sollten sinnvolle Investitionen in die Landwirtschaft gestaltet sein, die das Recht auf Nahrung umsetzen? Wer profitiert von Public Privat Partnerships (PPPs) und wer trägt die Risiken? Wer legt die Rahmenbedingungen fest und gestaltet die Ziele?

Mehr Informationen zum Projekt, Download und Bestellung der Broschüre hier

Unschuldsmythen – Wie die Nahrungsmittelspekulation den Hunger anheizt

Hunger hat viele Ursachen. Eine Zentrale ist die Spekulation auf Nahrungsmittel, die die Preise nach oben treibt.

Zwar heben Argumente immer wieder die produktive Funktion der Spekulation hervor. Doch ein Minimum an Finanzwissen reicht aus, um die Mythen zu entzaubern. Eine Analyse von Börsenexperte Dirk Müller. Zum Download der Studie...