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Biodiversität

Auf dieser Seite befinden sich Empfehlungen zu Büchern, Filmen und Videos sowie Studien und anderen Informationsmaterialien zum Thema Biodiversität.

Filme & Videos

More than Honey

Die Honigbiene, das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam.

Das mysteriöse Sterben wird weltweit mit großer Sorge beobachtet, denn schon Albert Einstein soll einmal gesagt haben: „Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.“ Die Biene ist die größte Ernährerin der Menschen, aber ihr wird großes abverlangt: der  weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln. Jedoch scheinen die Königinnen und Arbeiterinnen, durch Pestizide, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage, ihre Kräfte zu verlieren. Der Film More than Honey entführt in die faszinierende Welt der Biene. Der Regisseur Markus Imhoof zeigt ihr Schicksal von der eigenen Familienimkerei bis hin zu industrialisierten Honigfarmen und Bienenzüchtern. Mit spektakulären Aufnahmen öffnet er dabei den Blick auf eine Welt jenseits von Blüte und Honig, die man nicht so schnell vergessen wird. Der bundesweite Kinostart ist am 8. November, auch in einem Kino in Ihrer Nähe.

Filmtrailer

Mehr Informationen gibt es hier

Sushi - The global Catch

Pünktlich zum Weltmeer-Tag startet der Film "Sushi-The global Catch" in den deutschen Kinos.

Er erzählt von dem anhaltenden Trend der kleinen Häppchen aus Reis und rohem Fisch und seinen enormen Auswirkungen auf die Ozeane. Besonders der Blauflossenthun leidet unter den neuen Essgewohnheiten Europas, Russlands und Amerikas. Seine Art ist vom Aussterben bedroht. Das Ende des Spitzenjägers unter den Fischen wäre aber nicht nur ein Verlust in der Biodiversität. Mit dem Aussterben des Blauflossenthuns droht die gesamte Nahrungsmittelkette im Meer zusammenzubrechen. Zurückbleiben würde ein Ozean fast ohne Leben. Der Film erklärt in beeindruckenden Bildern die Problematik und erzählt von Widerstand gegen diese Auswüchse der Globalisierung.

 

Trailer...
Mehr Infos...

Interview mit Regisseur Mark Hal

Die Samenbank für Nutzpflanzen

Auf den Äckern der Erde regiert die Monotonie. Immer mehr alte Nutzpflanzenarten verschwinden unwiederbringlich. Wir zeigen einen Ort, an dem man dafür sorgen will, eine mögliche Ernährungskatastrophe zu verhindern. Zum Bericht geht es hier.

Patent auf Tomaten: Wie Schutzrechte ausgehöhlt werden

Nach europäischem Patentrecht sind Patente auf Pflanzensorten oder klassische Züchtungen verboten. In den letzten Jahren nahm die Zahl an Patenten für konventionelle Züchtung aber zu. Werden wir von wenigen großen Konzernen abhängig? Hier geht es zum Bericht.

Studien & Informationsmaterialien

Agrobiodiversität - Schlüssel für Ernährungssicherung und Anpassung an Klimawandel

Was bedeutet Agrobiodiversität? Biologische Vielfalt – kurz Biodiversität genannt – ist definiert als „Variabilität“ lebender Organismen. Sie umfasst die Vielfalt innerhalb der Arten und zwischen den Arten sowie die Vielfalt der Ökosysteme.

Die Agrobiodiversität ist ein Teil davon; sie beinhaltet die Arten und ihre Ökosysteme, die landwirtschaftlich genutzt werden. Verlust der Agrobiodiversität. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist die landwirtschaftliche Vielfalt in den Industrieländern stark rückläufig, allerdings hat sich diese Entwicklung hier inzwischen verlangsamt. Heute findet die Gen-Erosion hauptsächlich in den Entwicklungsländern statt, vor allem in tropischen Regionen mit ursprünglich sehr hoher biologischer Vielfalt. Der Verlust in den Diversitätszentren der Tropen ist auch für die Industrieländer bedeutsam, denn damit gehen zukünftige Optionen für die Ernährungssicherung und für die Anpassung
der Landwirtschaft an den Klimawandel unwiederbringlich verloren.

Das Diskussionspapier der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit liefert einen Überblick darüber, was Agrobiodiversität ist, welche Problemfelder es gibt, was bisher politisch gegen den Verlust getan wurde und wo aktuell noch handlungsbedarf besteht.

Zum Download des Papiers geht es hier.

Zweiter Weltzustandsbericht über Pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft

Auf ihrer zwölften Sitzung im Jahr 2009 hat die Kommission für Genetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft den Zweiten Weltzustandsbericht über Pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft als maßgebende Bestandaufnahme gebilligt.

Die FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) erstellte daraufhin einen kurzen Überblick, aus dem die für Entscheidungsträger und andere Akteure wichtigsten Ergebnisse und Kernaussagen hervorgehen. Diese Kurzfassung wurde nun auch in deutscher Sprache, von den Landwirtschaftsministerien der Schweiz, Österreichs und Deutschlands veröffentlicht und für jeden zugänglich gemacht. Der Zweite Bericht schließt an den ersten Weltzustandsbericht aus dem Jahr 1998 an und zeigt die wesentlichen Veränderungen in Bezug auf Erhaltung und Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen auf. Die Kurzfassung gibt außerdem einen Überblick über die größten Herausforderungen und Anstrengungen, die erforderlich sind, um zu gewährleisten, dass diese im Kampf gegen Hunger und für Ernährungssicherheit lebenswichtigen Ressourcen für gegenwärtige und künftige Generationen erhalten bleiben.

Den vollständigen Bericht auf englisch finden Sie hier

Das ist moderne Landwirtschaft! 1001 Möglichkeiten, 9 Milliarden Menschen zu ernähren

Die Art, wie wir unsere Nahrung und unsere Energie erzeugen, ist der Hauptgrund für das Artensterben, die Belastung der Erde mit nicht-gebundenem Stickstoff und der Entstehung von Treibhausgasen.

D.h., wenn es gelingt, hier bessere Wege zu gehen, lösen wir viele Probleme. Dass es möglich ist mit einer agrarökologischen Produktion 9 Mrd. Men-schen zu ernähren, hat 2008 schon der Weltagrarbericht1 bestätigt. Was fehlt ist der politische Wille, sich von den alten Antworten zu ver-abschieden. Mehr Dünger, größere Technik, globale Strukturen haben weitestgehend versagt, das Hungerproblem zu lösen.Gebraucht wird ein regionaler Ansatz, der in Systemen und Kreisläufen denkt, denn so arbeitet die Natur. Eine wahrhaft moderne Landwirt-schaft muss diese natürlichen Systeme in der landwirtschaftlichen Pro-duktion kopieren und ihre Funktionsweise nutzen. Im Zentrum steht dabei der Schutz des Bodens und die Förderung und Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit. Am Zustand der Böden der Welt zeigen sich die Auswirkungen unserer Wirtschaftsweise sehr deutlich. Und es ist nicht gut um den Boden bestellt

Hier geht es zum Download.